Peter Härtling, geboren am 13. 11. 1933 in Chemnitz (Sachsen) als Sohn eines Rechtsanwalts; lebte ab 1941 in Olmütz. 1946 Flucht nach Zwettl (Niederösterreich); Tod des Vaters in einem russischen Kriegsgefangenenlager. 1946 Umsiedlung nach Nürtingen; Freitod der Mutter. Nach Abbruch der Gymnasialausbildung kurze Fabriktätigkeit; Besuch der Bernstein-Schule bei HAP Grieshaber; Freundschaft mit dem Maler Fritz Ruoff und Bekanntschaft mit Johannes Poethen und Reimar Lenz; 1952–1954 Volontär der „Nürtinger Zeitung“; 1954–1955 Redakteur bei der „Heidenheimer Zeitung“; 1956–1962 Feuilletonredakteur bei der „Deutschen Zeitung“, während der letzten beiden Jahre als Leiter des Literaturblatts. Ab 1959 war er mit der Diplom-Psychologin Mechthild Maier verheiratet; vier Kinder. 1962 Redakteur bei der Zeitschrift „Der Monat“, ab Mai 1964 Mitherausgeber. 1965 Lesung auf der Berliner Tagung der Gruppe 47; Mitarbeiter im „Wahlkontor deutscher Schriftsteller“ für die SPD. Anfang 1967 Cheflektor des S.Fischer-Verlages in Frankfurt/M., dort ab 1968 Sprecher der Geschäftsleitung; 1970 legte er die Redaktion des „Monat“ nieder, 1973 schied er aus der Geschäftsführung des S.Fischer-Verlages aus; seitdem freier Schriftsteller. Zum 50.Geburtstag Stiftung eines „Peter-Härtling-Preises“ des Beltz & Gelberg Verlages. Gastprofessor für Poetik im Salzburger Mozarteum, Januar 1994. Dr.h.c. der Universität Gießen 2001. Poetik-Dozentur an der Universität Frankfurt/M. 1983/84 und an der TU Dresden 2001. Mitglied des ...